Mitglieder

 

Prof. Dr. Thomas Coelen

Thomas Coelen ist Professor für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Jugendbildung, Sozialisation und Lebenslaufforschung an der Universität Siegen. Zuvor promovierte er an der Universität Hamburg zum Verhältnis von Jugendarbeit und Schule im Hinblick auf eine sozialraumbezogene Identitätsbildung und war Post-Doc-Stipendiat im DFG-Graduiertenkolleg „Jugendhilfe im Wandel“ an der Universität Bielefeld. Ihn interessieren Unterschiede und ggf. Kooperationen zwischen unterschiedlichen Akteuren der demokratieorientierten Bildung und die Frage nach Fundierungen durch kommunale Sozialräume.

 

 

Fabian Fritz

Fabian Fritz ist seit Oktober 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter im internationalen Verbundforschungsprojekt „geste“ an der Universität Siegen. Zuvor war er seit 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HAW Hamburg und lehrte in den Studiengängen „Soziale Arbeit“ und „Bildung und Erziehung in der Kindheit“. Seine Schwerpunkte liegen auf Demokratiebildung, Kinder- und Jugendarbeit und Sozialarbeitspolitik. Er forscht außerdem zur Heimerziehung und deren Verhältnis zur Polizei sowie zur aktuellen Situation der non-professoralen Wissenschaft Sozialer Arbeit.


An der Universität Hamburg promoviert Fabian Fritz aktuell zum Thema „Community Owned Sports Clubs – Über Kommerzialisierung und Demokratiebildung im britischen Fußball“.

Außerdem ist Fabian Fritz pädagogische Leitung und Jugendbildungsreferent beim Museum für den FC St. Pauli. Dort hat er 2016 das Projekt „BAM!/Bildung am Millerntor“ ins Leben gerufen, welches am Lernort Stadion Angebote der politischen Jugendbildung macht.

 

 

Prof. Dr. Tilman Grammes

Tilman Grammes war nach dem Studium an der Freien Universität Berlin (Lehramt an Gymnasien Sozialkunde, Deutsch, Philosophische Propädeutik sowie Erziehungswissenschaft) zunächst als Lehrer an verschiedenen Berliner Schulen tätig. 1992 übernahm er die Professur für Didaktik der Sozialkunde an der Universität Passau. 1993  folgte die Professur für Didaktik der Gemeinschaftskunde an der TU Dresden. Seit 1997 ist er Professor für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Didaktik sozialwissenschaftlicher Fächer an der Universität Hamburg.

Internationale Studienaufenthalte an Schulen und Universitäten u.a. in der Schweiz, Italien, Japan, China und den USA.

Mitgliedschaften: Beirat im BLK Modellversuch Demokratie lernen und leben (2002-2007); DemokratieErleben, Schulpreis für demokratiepädagogische Schulentwicklung (degede, Heinrich-Böll-Stiftung); Zentrale für politsche Bildung Luxemburg; Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Forschungsschwerpunkte: Demokratiepädagogik; Comparative Education, kulturhistorische Unterrichtsforschung, Curriculumentwicklung (Wirtschafts- und Sozialethik)

 

 

TT-Prof. Dr. Steve Kenner

Steve Kenner leitet seit April 2023 als Tenure-Track-Professor den Arbeitsbereich Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Von 2022 bis 2023 vertrat er als Gastdozent die Professur für „Politikdidaktik mit dem Schwerpunkt Bildung für Nachhaltigkeit / Transformative Bildung“ am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin und war zuvor Akademischer Rat am Institut für Didaktik der Demokratie (IDD) und der Geschäftsführung des Leibniz Forschungszentrums Center for Inclusive Citizenship (CINC) beides Leibniz Universität Hannover. 

 

Im Jahr 2021 promovierte er zur Rekonstruktion von Bildungsgelegenheiten aus den Erfahrungsberichten selbstbestimmt und selbstorganisiert politisch aktiver Jugendlicher. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Feld der Partizipations- und der Transformationsforschung, ihn interessiert die Begriffsbestimmung im Feld der politischen Bildung und der Demokratiebildung.

 

Steve Kenner ist Mitglied verschiedener (internationaler) Fachverbände (u.a. ECPR Standing Group Citizenship, GPJE, DVPW & DGfE) und ist Mitglied des Bundesvorstandes der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB).

 

 

Dr. Lara Kierot

Lara Rebecca Kierot ist Politikwissenschaftlerin und hat eine Habilitationsstelle an der Universität Wien inne. Sie lehrt an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät und an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien. 

Sie ist Vorstandsmitglied der Interessengemeinschaft Politische Bildung (IGPB) und Rechnungsprüferin des Verbandes Wissenschaftlicher Gesellschaften Österreichs (VWGÖ). Zudem hat sie in der ÖGPW die Sektion Politikdidaktik gegründet und ist deren Sprecherin. 

Zuvor war sie am Demokratiezentrum tätig, hat am Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen der Universität Graz gelehrt und war stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft (ÖGPW). 

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Subjekt- und Alltagsorientierung in der Politischen Bildung, didaktisch motivierte Vorstellungsforschung von Lernenden, Prozesse der Exklusion und Inklusion, rassismuskritische Politische Bildung, Inclusive Citizenship Education sowie Demokratiebildung und Nachhaltigkeit.

 

 

Viktoria Rieber

Viktoria Rieber ist akademische Mitarbeiterin im Institut für Sachunterricht an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Zudem promoviert sie im Kontext des sozialwissenschaftlichen Sachunterrichts an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im Rahmen ihrer Promotion beschäftigt Sie sich mit der Förderung von Kompetenzen gemeinsamen Entscheidens im Kontext von Bildung für Nachhaltige Entwicklung und politischer Bildung. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählt neben politischer Bildung und Demokratiebildung im Sachunterricht auch die Begriffsbildung als grundlegende Aufgabe des Sachunterrichts.

 

 

Prof. Dr. Wibke Riekmann

Wibke Riekmann ist Professorin für Theorie und Praxis in der Sozialpädagogik an der Medical School Hamburg. Sie ist Diplom-Pädagogin mit dem Schwerpunkt „Außerschulische Kinder- und Jugendbildung“. Ihre Promotion erfolgte 2010 zum Thema „Demokratie und Verein. Potenziale demokratischer Bildung in der Jugendarbeit“. Während ihrer Promotionszeit war sie Mitglied im Graduiertenkolleg „Jugendhilfe im Wandel“ an den Universitäten Bielefeld und Dortmund.

Sie beschäftigt sich vor allem mit der Frage, wo Kinder und Jugendliche zu Demokrat*innen gebildet werden können und fokussiert hier vor allem auf die Institutionen der Kinder- und Jugendarbeit. In eigenen Forschungsprojekten beschäftigt sie sich mit der Rolle der Jugendverbände in der Demokratiebildung. Insbesondere interessiert sie hier die gesellschaftliche Bedeutung des freiwilligen und ehrenamtlichen Engagements.

 

 

Dr. Stefan Schäfer

Stefan Schäfer ist Lehrkraft für besondere Aufgaben mit dem Lehrgebiet Theorien, Konzepte und Methoden Sozialer Arbeit mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendarbeit an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Köln. Er hat an der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit einer Arbeit zum Politikverständnis in historischen Theorien Sozialer Arbeit promoviert und war langjähriger Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung der TH Köln. Schäfer kommt aus der Praxis der außerschulischen politischen Bildung und der internationalen Jugendarbeit und ist dieser Praxis auch im wissenschaftlichen Tätigsein weiterhin eng verbunden. Besonderes Interesse liegt dabei auf Fragen politischer Partizipation und Demokratisierung sowie poststrukturalistischen Perspektiven in politischer Theorie und Bildungsphilosophie.

 

 

Lisa Schneider

 

 

Moritz Schumacher

(Assoziiertes Mitglied)

Moritz Schumacher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand im DFG-Graduiertenkolleg „Folgen sozialer Hilfen“ der Universität Siegen. Er hat dort und an der TH Köln zwischen 2012 und 2019 Soziale Arbeit studiert. In seinem Dissertationsprojekt beschäftigt er sich mit den Folgen sozialer Differenzierungsprozesse im Kontext informeller Partizipationspraktiken in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Differenztheorien, Gender und Migration, sowie Theorien der Jugendarbeit, Partizipation, (Sozial-)Räumlichkeit und Materialität, als auch ethnografische Forschungsansätze. Er ist assoziiertes Mitglied im DFG-Netzwerk.

 

 

Dr. Veith Selk

Veith Selk ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Darmstadt. Schwerpunkte seiner Forschung sind US-amerikanischer Pragmatismus (insb. John Dewey und Richard Rorty) sowie Populismus, Demokratie/Demokratietheorie und politische Emotionen. Er promovierte an der Universität Hamburg und übernahm Vertretungsprofessuren an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Professur für Politikwissenschaft) und der Universität Trier (Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte). Das Fraglichwerden von Demokratie in Theorie und Praxis, Thema seiner Habilitationsschrift, berührt Grundprobleme der Politischen Bildung.

 

 

Prof. Dr. Monika Waldis Weber

Monika Waldis, Prof. Dr. ist Leiterin des Zentrums Politische Bildung und Geschichtsdidaktik der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz am Zentrum für Demokratie in Aarau. Sie forscht zu Lehr-Lernprozessen in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern mit Schwerpunkt videobasierte Unterrichtsforschung und Kompetenzmessung sowie zu Professionalisierungsprozessen von Lehrpersonen dieser Fachbereiche. Am Institut Bildungswissenschaften Basel (Kooperation Uni Basel/PH FHNW) ist sie verantwortlich für die Masterausbildung in Geschichtsdidaktik und Politischer Bildung.

 

 

Dr. Manon Westphal

Manon Westphal ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster. Sie forscht und lehrt im Bereich politische Theorie und arbeitet schwerpunktmäßig zu radikalen und agonalen Demokratietheorien sowie politischem Realismus. Sie interessiert sich für den Umgang mit Dissensen und Konflikten in der Demokratie und für Möglichkeiten, die Ideen und Konzepte radikaler Demokratietheorie für die politische Bildung anwendbar zu machen.

 

 

Jun.- Prof. Dr. Alexander Wohnig

Alexander Wohnig ist Juniorprofessor für Didaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Siegen. Zuvor promovierte er an der Goethe-Universität Frankfurt am Main zum Verhältnis von sozialem und politischem Lernen und war Post-Doc an der Heidelberg School of Education (Universität und Pädagogische Hochschule Heidelberg). Ihn interessieren Kooperation von unterschiedlichen Akteuren der politischen Bildung (Schule, außerschulische politische Bildungsträger, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit), die Frage nach der Konstitution von Räumen in Kooperationen sowie die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Konzepte „politische Bildung“, „Demokratiepädagogik“ und „Demokratiebildung“.